1. Der Verein ist Pächter und nicht Besitzer der Sportanlage, hieraus ergibt sich zwangsläufig das jegliche Kritik am Zustand dieser Anlage nicht an den Verein sonder an die Stadt als Eigentümer heran zu tragen ist.Das bezieht sich sowohl auf den Zustand der Zuschauerränge, die fehlenden Sitzplätze wie auch grundsätzlich auf den zweifellos einer Überarbeitung würdigen Hauptplatz.
2. Der Eigentümer hat in den vergangenen Jahren kaum nennenswerte Investitionen zur Verbesserung der Sportstätte zu Verfügung gestellt. Und bei dem ständig vorkommenden Verweis auf die nun zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel darf doch nicht vergessen werden das die Errichtung der für den Spielbetrieb in der Oberliga notwendigen sicherheitstechnischen Anlagen absolute Priorität hatten. Hier ist auch zu bedenken das die Zeit zwischen der Zusage der finanziellen Unterstützung und dem Beginn des Spielbetriebes keinesfalls ausreichend war um zum Beispiel einen neuen Rasen anzulegen, oder Sitzplätze zu errichten.
3. Ob man in der Vergangenheit einiges hätte bauen sollen oder auch nicht zum jetzigen Zeitpunkt weiter zu Debattieren ist doch jeglicher Grundlage entbehrend, die Sauna steht und das sollte und muss akzeptiert werden, auch wenn man die einstige Errichtung in Frage stellen kann und auch darf. Soll man sie jetzt abreißen? Also das Thema endlich abhaken und nach vorn schauen.
4. Sponsoring ist für jegliche Vereine unabdingbar, da besteht gar keine Frage, doch was ich hier vermisse ist eine Würdigung der Menschen welche durch ihren Einsatz, ob nun im Kassenhaus, als Ordner, am Ausschank und so weiter ebenso einen sehr hohen Beitrag leisten um den Vereinsbetrieb am Leben zu halten. Diese Leute stellen sich da Woche für Woche und bei jedem Wetter für 5 Euro und zwei Verpflegungsmarken hin, sind Stunden vor Spielbeginn vor Ort und bereiten alles vor. Nach Spielende dürfen die dann die Hinterlassenschaften beräumen und wo bleibt deren besonderer Dank?
Um nun noch einmal zum Sponsoring zu kommen, hier sollte mal nicht vergessen das es sich hier um eine Art Geschäftsbeziehung handelt,der Sponsor erbringt Leistungen und erhält im Gegenzug eine steuerlich absetzbare Spendenquittung, somit profitieren beide Seiten.Die finanzielle oder sachbezogene Unterstützung ist immer von der wirtschaftlichen Situation des Sponsors abhängig und richtet sich ausschließlich nach dem zu versteuernden Gewinn, es sind also bei aller Würdigung keinesfalls absolut uneigennützige Wohltäter.
5. Das die Führung eines Vereines, die Sponsoren und sonstigen dem Verein wichtigen Personen ganz gleich wohin man sieht gewisse Privilegien besitzen ist doch überall gleich. Wie weit diese Privilegien reichen und ob sie, oder ihre öffentliche zur Schau Stellung nun immer angebracht sind ist auch eine Sache des, nennen wir es, Fingerspitzengefühles. Um die illustere Runde auf dem Balkon zu bewerten fehlt mir die Hintergrundinformation. Ich weiß nicht ob diese aus der Masse herausgelöste Stellung nun auf Anregung des Vereines oder auf gezielten Wunsch der dort sitzenden Sponsoren zustande kommt. Ich kann mir sehr wohl eine Meinung zur öffentlichen Wirkung bilden, aber eben nicht dem Verein diesen Umstand als Vorwurf machen. Ja, auch ich finde dieses Vorgehen bei der sonstigen Situation im Volkspark derzeit unangebracht, doch geht man nicht eigentlich des Sportes wegen in den Volkspark? Wer also denkt seine Person durch derartige Sonderbehandlung aufwerten zu müssen, lasst sie doch, wenn sie dies nötig haben.
5. Abschließend noch ein Wort zur immer wieder aufkommenden Meinung man solle sich doch an den Vorstand wenden. Weshalb gibt es denn dieses Forum? Es wurde eingerichtet um sich in Lob wie auch Kritik zum Verein zu äußern. Kritik ist ja nun ein Punkt mit welchem man hier äußerst große Schwierigkeiten hat, ich darf mal an etwas erinnern. da wurde doch mal auf die Parkplatzsituation hingewiesen, fehlende Beschilderung usw. Reaktion von Seiten des Vereines, wieso schreibst du denn sowas, da wurde schon immer geparkt ect. Ja und dann kurze Zeit später hängt ihr doch so ein Hinweisschild zu den Spielen auf. Also erst einen wohl gemeinten Hinweis als unangebracht bezeichnen und jenen dann doch aufnehmen, Es ist doch total egal ob man zum Vorstand geht oder hier, das ist doch ein Instrument des Vereines, etwas sagt, natürlich in vernünftiger Art und Weise, auf die Reaktion kommt es an. Zum Beispiel, an die Beschilderung haben wir bereits gedacht, oder aber, danke für den Hinweis und nicht, was schreibst du denn da für ein Zeug, Ist das denn so schwer zu verinnerlichen? Entweder und da meine ich alle Seiten, kommt man endlich zu dem Punkt an welchem man auch einmal andere Meinungen nicht nur wahrnimmt, sondern auch respektiert und sich vernünftig miteinander auseinander setzt um im Interesse aller für den Verein zu arbeiten und weiter zu kommen, oder es wird weiterhin die jetzige Situation bestehen, also nie ein vernünftiges Miteinander zustande kommen.